Es gibt Orte, an die zieht es mich immer wieder. Es sind offizielle Stellplätze, an denen keine Angst besteht, dass plötzlich ein Strafzettel hinter dem Scheibenwischer steckt. Das sind meine Ankerplätze – Plätze, an denen ich für eine Nacht, einen Tag oder auch mal für drei Tage zur Ruhe komme.

Hier beschreibe ich diese Orte, weil sie mir wichtig sind und weil sie zeigen, was Vanlife für mich bedeutet. Manchmal sind es ruhige Plätze in der Natur, manchmal Stellplätze mitten in der Stadt, und manchmal auch besondere Orte an spektakulären Schauplätzen oder einfach nur am Freibad um die Ecke. Jeder dieser Ankerplätze ist ein Stück Freiheit auf Rädern und erzählt davon, wie schön es sein kann, unterwegs für einen Moment festzumachen.
Ich verrate keine exakten Koordinaten und trage meine Orte auch nicht mehr in die üblichen Camping-Apps ein. Ich teile sie nur mit meinen Freunden und mit den Menschen, die hier meinen Blog lesen. Zu schnell werden die schönsten Ecken kaputtgemacht, wenn plötzlich jeder mit dem Smartphone dorthin navigiert.

Meine Ankerplätze sind ein Stück Europa, wie ich es liebe: still, manchmal einsam, manchmal voller Leben, manchmal rau und manchmal einfach nur friedlich. Wer sucht, der findet. Und wer hier mitliest, versteht, warum ich diese Orte als besondere Plätze einordne – Orte zum Durchatmen, Ankommen und für einen Moment Festmachen.

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